AUF GROSSER FAHRT oder EINE BUSFAHRT, DIE IST LUSTIG

Diejenigen, die uns fleißig bei Instagram verfolgen, wissen es bereits: Wir waren auf großer Fahrt! Diesmal im gemieteten Bulli und unterwegs im Nordosten Deutschlands, haben wir 7 Tage on the road und 5 Nächte auf dem Westfalia-Klappbett verbracht. Das war ein Abenteuer nach unserem Geschmack!

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Gemietet und entgegengenommen haben wir den knuffigen T3 bei rent-a-bulli.de in Berlin. Nach kurzer Einweisung in das Innenleben, wichtigen Hinweisen zu Ausstattung, Geschwindigkeitsbegrenzung und einer Probefahrt um den Block, ging es auch schon los auf unseren Roadtrip. Eine grobe Route hatten wir vorab bereits anhand des Landvergnügen Stellplatzführers festgelegt, mit dem fröhliche Camper in ganz Deutschland kostenlos auf Bauernhöfen übernachten können. So stand unser erstes Ziel schon fest und wir gondelten mit gemütlichen 90 km/h über die Landstraßen von Brandenburg. Die fluffige Federung ließ die Plastikblumen im Cockpit und der frühlingshafte Sonnenschein unsere Herzen hüpfen.

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Als wir nach ca. 2 Stunden auf dem ersten Hof in einem kleinen Dorf ankamen, wurden wir herzlich empfangen. Wir parkten den Bulli direkt neben einer Herde Soayschafe, die gerade Lämmer bekommen hatte und uns ein wenig skeptisch beäugte. Wir aber holten die Campingstühle und die Boccia-Kugeln raus und fühlten uns, mit der Landluft in der Nase, befreit von Büroalltag und Freizeitstress.
Nach einer verhältnismäßig warmen Nacht unter unserer kuscheligen Riesenbettdecke, die wir von zu Hause mitgenommen hatten, wurden wir am nächsten Morgen stilecht vom Hahn geweckt und krabbelten etwas verstrubbelt aus dem Bus. Bei den freundlichen Hofbesitzern wartete schon ein duftendes Frühstück mit selbstgemachter Marmelade und frischen Eiern auf uns. Wir fühlten uns (fast) wie im Paradies. Nach dem Frühstück bedanken wir uns herzlich für die Gastfreundschaft und starteten in unseren nächsten Roadtripabenteuertag, nicht ohne vorher noch zwei Gläschen der selbstgemachten Marmelade zu kaufen und uns von den Zwillingslämmchen zu verabschieden, die in der Nacht neben unserem Bulli geboren worden waren.

Und so ging unsere Reise weiter nach Mecklenburg-Vorpommern, an die Müritz, auf einen Gutshof, auf dem wir vornehm speisten und an die Ostsee auf einen Campingplatz, auf dem außer uns nur ein paar hartgesottene Dauercamper ihre Satellitenschüsseln ausgefahren hatten, während wir die kälteste Nacht unserer Reise mit Heizlüfter und roten Nasen verbrachten. Dafür fanden wir uns am nächsten Tag an einem menschenleeren Strand wieder, an dem wir Muscheln sammelten, uns den salzigen Wind durch die Haare wehen ließen und uns in den weißen, weichen Sand warfen.

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Während unserer weiteren Reise trafen wir auf bemerkenswerte Menschen, die uns auf ihren Höfen aufnahmen, von ihrem Leben erzählten und berichteten, wie sie in Zeiten wie diesen den Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit aufgenommen hatten und sich für Flüchtlinge engagierten. Wir erfuhren mehr über den Hintergrund des Landvergnügen Stellplatzführers und welche tollen Erfahrungen die Hofbesitzer mit den alltagsabenteuerlustigen Campern machten. Wir streichelten Eselnasen und Katzenköpfe und Hundeohren. Wir ließen uns von Gänsen ins Bein zwicken, von Füchsen unseren Müll plündern und von neugierigen Straußen beäugen, die am Zaun neben uns herliefen und uns mit ihren Pinselfedern auf dem Kopf und den staksigen Schritten zum Lachen brachten.

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Wir hatten ein riesen Glück mit dem Wetter, bis auf einen regnerischen Tag auf Rügen, den wir spontan im Hotel verbrachten, während der Bulli geduldig auf dem Hotelparkplatz darauf wartete, dass wir aus unseren Bademänteln herauskrabbelten und uns wieder hinters Steuer setzten. Denn Mr. Blingbling, wie der Bus von seinem Besitzer Felix getauft wurde, ließ uns nicht im Stich! Dank liebevoller Pflege, regelmäßiger Wartung und der Null-Risiko-Garantie von rent-a-bulli.de stand dies auch nicht zu befürchten. Und so fuhren wir ganz unversehrt und immer noch fröhlich nach 7 Tagen, 2 gelesenen Büchern, 3 auf dem Gaskocher gekochten Kaffees, einer Navi-Sprecherin mit britischem Akzent, ca. 1000 gefahrenen Kilometern und mit vielen neuen Eindrücken wieder in Berlin ein. Nach einer unkomplizierten Rückgabe verabschiedeten wir uns ein wenig wehmütig von unserem treuen Reisegefährten und tauschten ihn wieder gegen den moderneren und leiseren Opel, der uns mit einer zugegeben deutlich höheren Reisegschwindigkeit zurück nach Hamburg brachte.

 

Wir jedoch können diese Woche voller Entschleunigung und Abenteuer jedem ans Herz legen! Ganz ohne Sponsoring und doppelten Boden empfehlen wir Felix und seine Bulli-Parade sowie auch den etwas anderen Stellplatzführer jedem Alltagsabenteurer fröhlich weiter, der im eigenen Land ein paar neue Ecken kennenlernen, auf spannende Menschen treffen, Landluft und Dieselduft schnuppern und sich ein klein wenig freier fühlen möchte.


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Kommentare: 2
  • #1

    Ella Wayfarer (Donnerstag, 12 Mai 2016 11:33)

    Oh Neid, oh neid! So einen kleinen Bus hätte ich auch gern für solche Ausflüge. War das sehr teuer?
    Liebste Grüße aus der vernetzteuch Gruppe ;)
    ❀ Ella
    http://ellawayfarer.com/

  • #2

    Nina (Donnerstag, 12 Mai 2016 16:29)

    Hallo Ella!
    Wir haben das Frühlingsspecial genutzt, das war super. :-) Teuer ist ja immer relativ, aber ich finde den Preis angemessen. Dafür übernachtet man ja umsonst mit dem Landvergnügen Stellplatzführer. Weitere Details findest du auch auf www.rent-a-bulli.de.
    Sonnige Grüße
    Nina