SERIE: EINEN TAG LANG OHNE... GELD

Um uns in Verzicht und Achtsamkeit zu üben, haben wir uns ein neues Alltagsabenteuer aus der Serie „Einen Tag lang ohne“ vorgenommen. Diesmal wollten wir versuchen, einen Tag lang ohne Geld auszukommen. Ob das geklappt hat? Lest selbst:

 

Einen Arbeitstag mit dem schrillen Klingeln des Handyweckers zu beginnen ist nie schön, aber an diesem Morgen schrillte er noch 15 Minuten früher als sonst. Nach der täglichen Morgenroutine stand nämlich Brote schmieren auf dem Ablaufplan. Normalerweise ist ein schnell gekauftes Brötchen am Bahnhofsbäcker das Frühstück unseres Vertrauens, aber ohne Geld in der Tasche musste nun vorgesorgt werden. Auch die am Vorabend gekochten Nudeln mit Pesto wanderten in eine Transportdose.

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Die bereits im Voraus bezahlte Monatskarte ermöglichte einen unkomplizierten Weg ins Büro mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit Mittagessen und Kaffee ausgestattet verlief der Arbeitstag dann relativ ereignislos, auch wenn ich gestehen muss, dass Cappuccino vom Bäcker nebenan einfach besser schmeckt, als Filterkaffee aus der Thermoskanne. Und wenn man morgens keine Schokolade eingesteckt hat, dann hat man halt keine – egal wie groß der Schmachter ist.

Zurück in den heimischen vier Wänden musste ein Geburtstagsgeschenk her. Eigentlich kein Problem für Alltagsabenteurer, darf da gedacht werden, doch so ganz ohne Geld mussten auch wir etwas tiefer in die Trickkiste greifen. Also, haben wir erst mal ein Motto-Plakat in Zeitungspapier verpackt und dann einen Gutschein für ein Alltagsabenteuer der Kategorie "umsonst & draußen" gebastelt. Fertig!

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So, und wie sieht jetzt die Abendgestaltung ohne Geld aus? Einen Film im Kino gucken? Geht nicht. In einer Kneipe abhängen? Geht nicht. Auf ein Konzert gehen? Geht auch nicht, außer man steht auf der Gästeliste. Eine Runde bouldern oder Badminton spielen gehen? Siehe oben. Aber sich Freunde nach Hause zum Spieleabend einladen geht, oder zum gemeinsamen DVD-gucken. Bei einem gemütlichen Glas Leitungswasser und fröhlichen Gummibärchen, die wir noch im Schrank gefunden haben, ließ sich der Abend auch ganz gut ausklingen.

Unser Fazit: Einen Tag lang auf Geld zu verzichten ist wesentlich einfacher, als auf Strom. Was aber auch daran liegt, dass die Kleidung auf unserer Haut, die Nahrungsmittel im Kühlschrank und die bewohnte Wohnung bereits bezahlt sind. Wir wollten ja aber auch nicht herausfinden wie es ist, gänzlich ohne Geld zu leben, sondern mal wieder aus unserem Alltag ein Abenteuer machen, indem wir auf etwas Gewohntes verzichten. Tatsächlich geben wir das meiste alltägliche Geld für Nahrungsmittel und Freizeitaktivitäten aus. Etwas mehr Planung kombiniert mit spontanen Alternativideen lässt aber auch den Alltagstrott mal wieder durchbrechen und aus einer neuen Perspektive sehen. Viel Spaß beim Nachmachen! Wir sind gespannt auf eure Erfahrungsberichte. :-)


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Kommentare: 4
  • #1

    Kim (Dienstag, 19 Januar 2016 15:32)

    Was ist das für ein lustiges Spiel? :D

  • #2

    Nina (Dienstag, 19 Januar 2016 21:53)

    Das Spiel heißt "Ringo Flamingo" und ist von Ravensburger. Und lustig ist das auf jeden Fall! :-D

  • #3

    vonKarin (Donnerstag, 28 Januar 2016 22:38)

    Super Idee, das mit der neuen Perspektive.
    Gewohnte Pfade zu verlassen, ist oft echt spannend.
    Gute Anregung! Herzlichen Dank.
    von Karin
    (die derzeit - ganz unspektakulär - auf Zucker verzichtet .....)

  • #4

    Nina (Freitag, 29 Januar 2016 12:26)

    Hallo Karin,
    vielen Dank! :-) Auf Zucker zu verzichten ist aber auch schon eine ganz schön große Herausforderung... Wir wünschen dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen!