Seid ihr bereit fürs neue Jahr? Wir auf jeden Fall und deshalb sind wir gerade mit einem extravaganten Frühstück in den Januar gestartet. Die jährliche Endzeitstimmung ist leider gar nicht meins und so graute es mir schon den gesamten Dezember vor der nervigsten aller Fragen: Was machen wir bloß an Silvester? Dann erinnere ich mich immer gern an ein großartiges Alltagsabenteuer zurück, zu Zeiten, in denen es die Hamburger Kiezkneipe "Bad Taste" noch gab, in der traditionell am 30.12. ein sogenanntes „Pre-Silvester“ gefeiert wurde. Mit Anstoßen um zwölf, Wunderkerzen und allem Pipapo. Die Stimmung war entspannt bis ausgelassen, die Stammgäste nippten am Tresen an ihren Bieren und die kleine Tanzfläche wurde wild betanzt. Ohne Druck und ohne Erwartungen an den Abend, da dich eben vorher niemand fragt "Was machst du eigentlich an Pre-Silvester?". Den eigentlichen Silvesterabend konnte man dann ganz ohne schlechtes Gewissen allein oder zu zweit auf der heimischen Couch verbringen, alte Miss Marple Filme im Fernsehen schauen und dem Radau auf den Straßen entgehen. Herrlich. Eben einfach mal alles ganz anders machen, als sonst, als die anderen und gucken was passiert. Das ist auch wieder einer unserer alltagsabenteuerlichen Vorsätze für das vor uns liegende Jahr.
Doch auch ohne Pre-Silvester haben wir diesmal den Jahreswechselwahnsinn einfach ignoriert und sind nun bereit für einen tollen Start in ein neues Jahr. Und eben diesen Start haben wir mit einem
leckeren Frühstück begonnen. Einem Jahresstartbeginnerfrühstück quasi, welches es verdient hat, ein Alltagsabenteuer genannt zu werden. Bleigießen und Feuerwerk war gestern –
Kaffeesatzlesen und fröhlich in die Zukunft blicken ist heute! Auf den Tisch zauberten wir also folgendes Ensemble: Rühreier mit Champignons, Frühlingszwiebeln und Feta. Dazu: leckeren, selbst
gemahlenen Kaffee. Leider gibt es wegen akuter Lichtknappheit dank Hamburger Januarwetterbewölktheit keine Fotos, aber davon lassen wir uns nicht die Laune verderben. 2018, du kannst kommen!
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