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AUF DEN HUND GEKOMMEN

Wer Tiere liebt, der hat keine. Haben wir mal irgendwo gelesen und finden, in diesem Satz steckt sehr viel Wahrheit. Denn mit einem Vollzeitjob, der uns jeden Tag ins Büro gehen lässt, mit Fernweh im Blut, das uns in fremde Länder lockt, mit weggezogenen Freunden, die besucht werden wollen und Mitbewohnern mit Tierhaarallergien, kann man wohl weder als Hunde- noch als Katzenmensch einem Haustier gerecht werden. Doch für alle verantwortungsbewussten Tierliebhaber, die diesen Umstand auch so sehr bedauern wie wir, haben wir ein neues Alltagsabenteuer ausprobiert: Das Haustier-Sitting!


Was man dafür braucht? Freiberufler-Freunde ohne Tierhaarallergien und mit Haustieren! Deshalb haben wir einen Tag lang die kleine Gina ausgeliehen und festgestellt, dass es ganz schön aufregend sein kann, auf einen Hund aufzupassen. Denn auch wenn mir der Umgang mit Hunden nicht völlig fremd ist, so hat man doch plötzlich die volle Verantwortung für ein fremdes Tier. Und das hat Bedürfnisse! Vor allem, wenn es 16 Jahre alt ist und sich schon die eine oder andere liebenswerte Marotte angeeignet hat. Da wird Spazierengehen plötzlich zum Abenteuer und die Wohnung zum Abenteuerspielplatz.



Man darf feststellen, dass der Mülleimer doch nicht so gut versteckt ist, wie man immer dachte, dass 47 qm viel kleiner erscheinen, wenn man sich die Wohnung mit einem Vierbeiner teilt, und dass Hunde zwar tatsächlich viel schlafen, aber wenn sie dann wach sind, deine volle Aufmerksamkeit erwarten. Aber genauso finden wir heraus, dass uns Ohrenkraulen, Stöckchenwerfen und Fellknuddeln sehr glücklich macht, und dass wir uns im Homeoffice nicht ganz so allein fühlen, wenn neben uns ein Vierbeiner entspannt vor sich hin schnarcht.

 

Am Ende des Tages ist man dann aber auch ein bisschen froh, wenn man nicht nur das liebe Tier, sondern auch die Verantwortung wieder an seinen rechtmäßigen Besitzer zurückgeben kann. Aber trotzdem: wir sitten gern wieder! Und das nicht nur, um unseren Freunden auch mal einen entspannten Tag auf der Couch zu ermöglichen – allein und ohne Hundeschnarchen. ;-)


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EINGETOPFT - AUF DEM WEG ZUM BASILIKUM

Trotz meines rabenschwarzen Daumens habe ich ein Experiment gewagt: Mit Blumenerde, Samentütchen und Blumentopf bewaffnet, habe ich Basilikum angepflanzt.


Dafür habe ich einen Blumentopf schnell mit Acrylfarbe von gelb auf weiß-petrol umgesprüht, mit Erde befüllt und die Basilikumsamen laut Anleitung obenauf gestreut. Dann die Samen ein wenig festgedrückt, gewässert, fertig! Da ich weder Garten noch Balkon mein Eigen nennen kann, positionierte ich meinen Basilikumtopf auf einer sonnigen Fensterbank.



Das Abenteuer daran? Tja, jetzt ging’s ja erst los! Meine fröhliche Ungeduld ließ mich nun jeden Tag zu meiner Fensterbank pilgern und neugierig in den Topf schauen, ob sich darin schon etwas getan hatte. Und das vom ersten Tag an – obwohl auf dem Tütchen stand, dass es 10-15 Tage dauert, bis die ersten Keimlinge sprießen. Es war, als hätte ich einen neuen Mitbewohner, den ich hegen und pflegen muss, damit es ihm gut geht. Als dann tatsächlich das erste Grün im Topf aufblitzte, war das ein Glücksmoment. Ich war stolz! Immerhin hatte ich es schon mal geschafft, die Samen weder zu ertränken, noch vertrocknen zu lassen. Fasziniert beobachtete ich nun, wie die Keimlinge Stück für Stück größer wurden. An sonnigen Tagen konnte ich fast beim Wachsen zugucken.



Nun freue ich mich schon darauf, die ersten Blätter zu ernten, denn dann möchte ich meine Freunde auf Tomate-Basilikum-Sandwiches zu mir nach Hause einladen. Dazu mixen wir uns dann alle einen Gin Basil Smash und pflücken uns die Deko direkt vom Strauch. Und wenn mein Fensterbank-Basilikum abgeerntet ist, versuche ich’s mal mit Gänseblümchen. :-)

 

Habt ihr Tipps und Tricks für einen eigenen Kräutergarten? Dann freut sich die Community über eure Ideen!


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AB AUF DIE COUCH - MIT SOFAKONZERTEN

Wir finden Musik toll! Und Live-Musik noch toller! Deshalb haben wir ein super Portal für alle musikalischen Alltagsabenteurer entdeckt, die neue Lieblingsbands finden und sich Künstler in die eigenen vier Wände holen wollen.


Wie das geht? Ganz einfach auf www.sofaconcerts.org. Mit ein paar Klicks ist man schon dabei: Einfach kostenlos anmelden, Profil anlegen und sein Zuhause als alternative Konzert-Location vorstellen. Im Netzwerk gibt es schon viele aktive Nutzer und Künstler, so dass man hier viel neue Musik entdecken kann. Und wenn mir eine Band gefällt, kann ich sie ganz einfach in mein Wohnzimmer einladen. Genauso wie andere Fans, damit ich beim Zuhören, Klatschen, Crowdsurfen und Mitsingen nicht allein bin. Na, wenn das mal kein Abenteuer ist, dann wissen wir auch nicht weiter!


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Foto: sofaconcerts.org I Nicole Siemers


Wenn man aber lieber nur Gast, statt Gastgeber ist, gibt es auch die Möglichkeit, sich ein reines Fan-Profil anzulegen. Dann kann man sich zu Konzerten auf fremden Sofas einladen lassen und neben neuer Musik auch noch neue Leute kennenlernen.


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Foto: sofaconcerts.org I Nicole Siemers

Wir haben uns jedenfalls schon angemeldet und sind bereits fleißig am Stöbern. Sobald das erste Wohnzimmerkonzert bei uns stattfindet, sagen wir natürlich sofort Bescheid und berichten euch, wie es war!


Und wenn ihr eure eigenen Couchmusik-Erfahrungen hier mit uns teilt, freuen wir uns wie immer sehr. :-)


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PICKNICKEN IN WEISS

Bei Sonnenschein im Park zu sitzen und mit Freunden ein mitgebrachtes Picknick zu genießen – da sind wir immer gern dabei. Aber wer aus einem Picknick ein kleines Abenteuer machen möchte, der nimmt in diesem Sommer an einem „White Dinner“ teil.


Denn auch 2015 kann in ganz Deutschland wieder in Weiß gespeist werden. Das Original „Diner en blanc“ kommt aus Paris und wurde dort als unkommerzielles Picknick unter Nachbarn erfunden. Die Idee dahinter ist, sich mit anderen Menschen an einem Ort zu treffen, dorthin Stühle, Tische und Tischdecken sowie Geschirr und einen Picknickkorb mitzubringen – und das alles ganz in weiß. Auch kleidet man sich in weiß (bei Schuhen darf eine Ausnahme gemacht werden) und Profis versuchen sogar, ihren Picknickkorb ausschließlich mit weißen Nahrungsmitteln zu bestücken. Ich packe meinen Picknickkorb und nehme mit: Baguette und Käse, Kartoffel- und Spargelsalat, Weißwein und gekochte Eier. Oder Blumenkohl-Quiche und Couscous-Salat.


Seit 2010 gibt es das Weiße Dinner auch in Hamburg und 2012 waren wir am Michel selbst dabei! Da die weiße Picknick-Saison schon am 13.06. in Bamberg beginnt, dachten wir uns, wir begeistern euch schon heute mit ein paar Bildern von damals für dieses schöne Alltagsabenteuer, damit ihr euch die Termine gleich im Kalender notieren könnt.

White Dinner Weißes Dinner Picknick in Weiß Hamburg Michel Wiese Alltagsabenteuer Alltagsabenteurer

In Hamburg fällt der Termin in diesem Jahr auf den 29.08. und die Teilnahme ist kostenlos. Uns werdet ihr dort sicherlich auch wieder finden - fröhlich Käsebrote essend und ein weißes Taschentuch über dem Kopf wedelnd. Eben wie man das so macht beim Weißen Dinner. :-)


Weitere Termine und Orte findet ihr z.B. unter www.whitedinner.eu.


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MIT EINER KAFFEEMÜHLE GEGEN DIE ROUTINE

Die Idee hinter den Alltagsabenteurern ist ja zum einen, seinen Alltag wieder bewusster zu erleben und in dem vertrauten See an Möglichkeiten nach Glücksmomenten zu fischen, aber manchmal auch ein Stückchen weiter rauszuschwimmen und alltägliche Dinge anders zu machen, als man sie gewohnt ist. Und das können eben auch ganz kleine Sachen sein, die uns vielleicht nur kurz, aber nachhaltig, aus dem Alltag herausreißen und uns fröhlich stimmen.

 

Deshalb haben wir uns diese Woche mal aus der morgendlichen Kaffeekoch-Routine gerissen und mit einer alten Kaffeemühle unseren Kaffee selbst gemahlen. Denn Maschine-auf-Filter-rein-mit-Kaffeelöffel-Kaffeepulver-einschaufeln-Wasser-rein-Schalter-an  kann ja jeder – oder wie in eurem Fall vielleicht Kapsel/Kaffeepad-rein-Wasser-rein-Schalter-an.

 

So sind wir also letztes Wochenende auf der Suche nach einer alten Kaffeemühle über den Flohmarkt getingelt. Nach kurzer Zeit wurden wir auch fündig, haben die begehrte Drehorgel erstanden und zu Hause bunt bemalt. Kann man machen, muss man aber nicht, wir Antik-Banausen, wir.

Kaffeebohnen gibt’s ja ganz einfach im Supermarkt, oder im Drogeriegroßhandel eures Vertrauens. Also: Bohnen in die Mühle und fleißig kurbeln! Und sich dabei vorstellen, wie die Oma früher zu Hause immer so für den Opa den Kaffee gemahlen hat. Oder der Opa für die Oma. Und schon wird einem warm ums Herz und entschleunigt im Kopf.

Und wenn man dann ganz stolz 2-3 Tassen zusammengemahlen hat, darf man sich für das Kaffeetrinken gern auch noch einen Moment länger Zeit nehmen, als man es normalerweise tut. Schmeckt der selbstgemahlene Kaffee anders, als der Alltagskaffee sonst? Hat das Selbermahlen mit einem Küchengerät aus Großmutters Zeiten mich tatsächlich ein bisschen fröhlicher gemacht, als die Filter- oder Kapselmaschine aus meiner Routine?

Bei uns hat es jedenfalls geklappt. Wir hoffen, dass auch euer Alltag mit dieser Idee ein Stück abenteuerlicher geworden ist und wünschen euch noch einen leckeren Kuchen zu Kaffee und Fröhlichkeit dazu! :-)


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SCHIFF AHOI MIT UNSEREN ANKER-KNÖPFEN

Ich weiß, wir sind eigentlich keine Bastel-Website, aber manchmal gehören unsere DIY-Aktivitäten eben auch zur Freizeitgestaltung dazu. Und deshalb möchten wir euch unsere neueste Idee nicht länger vorenthalten: Heute haben wir die Bohrmaschine ausgepackt und aus einfachen Doppelloch-Knöpfen maritime Anker-Knöpfe gezaubert.

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Was ihr dafür braucht:

  • Holzknöpfe mit zwei Löchern
  • Bohrmaschine
  • Acryl-Farben, Pinsel
  • Nadel und Faden

Am besten testet ihr anhand der vorhandenen Löcher die Größe des passenden Bohrers und wählt dann eine Nummer kleiner aus. Bei mir war Größe 2,5 am besten geeignet. Damit könnt ihr dann, wie abgebildet, weitere Löcher in die Holzknöpfe bohren. Das ist zwar gar nicht so einfach, wie es klingt, aber wenn man genug Knöpfe zum Üben hat, hat man irgendwann den Dreh raus. ;-)

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Bei Bedarf können die Knöpfe mit Acryl-Farbe bemalt und verziert werden. Für den maritimen Effekt sind die Knöpfe bei mir weiß geworden.


Sobald die Farbe trocken ist, könnt ihr mit einer Nadel einen Faden durch die Löcher ziehen, oder den Knopf damit direkt an Taschen, Jacken oder andere Utensilien annähen. Durch die richtige Formation des Fadens ergibt sich dann ein Anker. Also, auf zu neuen Ufern und Schiff ahoi!


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AUF DER SUCHE NACH DER LEICHTIGKEIT DES SEINS

Gestern haben wir den schönen Frühlingstag genutzt und Freunde besucht, die im Speckgürtel von Hamburg in einem Waldstück wohnen. Und wenn ich Wald schreibe, dann meine ich auch Wald. Das Haus steht zwar nicht einsam, sondern ein paar Nachbarn genießen auch die Natur um sich herum, aber wenn man im Garten sitzt und sich ganz ruhig verhält, dann kann es schon mal passieren, dass ein Reh über den Zaun blinzelt.


Um den großen Garten sinnvoll zu nutzen, gibt es nicht nur zahlreiche Gemüse- und Kräuterbeete, sondern auch eine Schaukel, die an zwei hohen Bäumen befestigt ist. Aber das ist nicht irgendeine Schaukel – nein! Mit dieser Schaukel kann man geradewegs in den Wald hineinschaukeln. Ist ja klar, dass wir uns das nicht zweimal überlegt haben. Also, aufgesessen und Anschwung gegeben. Und schon hatten wir nur noch Luft und Sträucher unter uns, Bäume und Wald vor uns, und frischen Wind um unsere Nasen.

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Hach war das schön! Die Waldbewohner, für die regelmäßiges Schaukeln inzwischen schon fast alltäglich geworden ist, lachten und freuten sich über unsere Freudenschreie. Und wir waren vergnügt und glücklich, mal wieder die Leichtigkeit des Seins zu spüren.


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AUS EINS MACH ZWEI UND MUSIK MACHT FROH

Wir wissen nicht wie es euch geht, aber unsere Erfahrung zeigt, dass der Freizeitvorschlag „Spazieren gehen“ nicht immer auf Begeisterung stößt. Doch wir wären ja keine Alltagsabenteurer, wenn wir nicht auch Spazierengehen zum Alltagsabenteuer machen könnten! Man benötigt eben nur die entscheidenden Utensilien, um die Wanderung durch den Sonnenschein etwas abenteuerlicher zu gestalten: den Kopfhöreradapter für zwei! Der Vorteil: Man kann mithilfe des Adapters an einen MP3-Player zwei Kopfhörer anstecken, so dass zwei Personen gleichzeitig die Songs hören können. Wer den Film „Can a song save your life“ gesehen hat, weiß vielleicht, wovon wir hier sprechen.

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Also, haben wir gestern den MP3-Player mal wieder mit Musik bestückt, den Klinken-Adapter angestöpselt und die Kopfhörer aufgesetzt. Und dann sind wir raus in die Sonne, mit dem Soundtrack unseres Frühlings auf den Ohren! Zu den Movits sind wir durch den Park "Planten un Blomen" gelaufen, zu C2C haben wir neben einem duftenden Blumenbeet Muffins gegessen und zu Aceyalone sind wir über die Wiese voller Gänseblümchen gehüpft.

Und Musik macht nicht nur froh, sondern verbindet auch. Nicht nur für Pärchen geeignet, sondern auch Freunde-kompatibel, wenn grad kein Partner verfügbar ist. Der Adapter ist die neue Partnerjacke, ersetzt das Freundschaftsarmband und wartet als Team-Trikot auf. Mindestens!

Die Mutigen lassen ihrer guten Laune freien Lauf und verstören andere Spaziergänger durch lautes Mitsingen der Lieblingslieder, oder durch fröhliches Hüpfen zu den Beats der Musik. Wenn die Kopfhörerkabel lang genug sind, kann man auch einen Zwischenstopp auf einem Spielplatz einlegen und auf einer Schaukel nebeneinander fröhlich vor sich hinschaukeln.


In jedem Fall alles andere als langweilig und eine schöne Art der Fortbewegung an der frischen Luft. Deshalb: nächsten Sonntag einfach mal treiben lassen, die Sonne genießen und einen neuen gemeinsamen Lieblingssoundtrack kreieren.


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ÖFTER MAL BÄUME UMARMEN

Letzten Samstag war Tag des Baumes, was uns auf die Idee für ein neues Alltagsabenteuer-Experiment gebracht hat: Sobald sich die Sonne wieder hervorgetraut hatte sind wir nach draußen gegangen, um die Bäume zu umarmen! Denn endlich ist der Frühling wirklich da und die Bäume bekommen wieder Blätter. Da merkt man erst, wie sehr man das saftige Grün um sich herum vermisst hat.

Da Bäume eher stille Zeitgenossen sind, und nicht viel Aufhebens um ihre Existenz machen, wollten wir ihnen mal ein bisschen Aufmerksam schenken. Denn Bäume zu umarmen soll nicht nur fröhlich machen, sondern auch gut für die Gesundheit sein, haben wir uns informiert.

Erst kam es uns allerdings etwas ulkig vor, unsere Arme um einen dicken Baum zu schlingen und den Kopf auf seine raue Rinde zu legen. Aber dann haben wir uns einfach darauf eingelassen und den Geruch des Baumes und des Frühlings geatmet, die Struktur der Rinde gefühlt und den Wind in den Zweigen gehört.

Lustigerweise hat es keine zehn Minuten gedauert, bis zufällig vorbeilaufende Spaziergänger einfach mitgemacht haben. Spätestens da waren wir wirklich sehr fröhlich! Vor allem Kinder waren ganz begeistert und fragten uns, was wir da machten. Nach einer kurzen Einweisung wurden dann fleißig alle Bäume umarmt, damit sich auch keiner ausgeschlossen fühlte. Während ein Pärchen sich an eine dicke Kastanie klammerte, sprang ihr Hund aufgeregt um sie herum. Alle lachten. Und wir freuten uns, dass wir nicht die einzigen Verrückten auf der Welt sind, die ihren Alltag nicht so ernst nehmen und sich an kleinen Alltagsabenteuern so herrlich erfreuen können.

 

Unser Fazit: hoher Fröhlichkeitsfaktor und dringend zum Nachmachen empfohlen!


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PFLANZEN-FÄHNCHEN - SCHNELL SELBSTGEMACHT

Da mein nächstes Alltagsabenteuer das Anlegen eines kleinen Kräutergartens ist, habe ich heute schon mal die Topf-Fähnchen dafür selber gebastelt, damit ich später noch weiß, was ich wo gepflanzt habe. Und da ich finde, dass die Schildchen ganz gut gelungen sind, findet ihr hier eine kleine Anleitung dazu.


Folgende Utensilien werden benötigt:

  • Papierstrohhalme
  • Pappe
  • Schere, Bleistift, Cutter

Aus der Pappe einfach die Fähnchen, oder andere Formen für eure Pflanzenbeschriftung, ausschneiden. Die Strohhalme dann vorsichtig mit dem Cutter-Messer oben einschneiden. Hierbei ist es ein bisschen tricky, einen geraden Schnitt hinzubekommen, aber selbst wenn er ein bisschen schief geworden ist, funktioniert das Prinzip trotzdem. :-)

Die Fähnchen können dann nach belieben beschriftet werden. Ich habe hierfür einen Labelizer benutzt, die Kräuternamen damit gestempelt und dann auf die Fähnchen geklebt. Wer aber eine schöne Handschrift und keinen Labelizer zur Hand hat, kann die Schilder auch selbst beschreiben.


Dann die Fähnchen einfach in den Schlitz der Strohhalme schieben – fertig! Jetzt muss nur noch gepflanzt werden. Wie das so wird und ob in meinen Töpfen auch das richtige Gewächs zu den passenden Fähnchen spriest, das erfahrt ihr in Kürze in einem neuen Alltagsabenteuerbericht im Blog.


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QUATSCH AM ARBEITSPLATZ

Irgendwas muss heute im Mittagsessen gewesen sein, denn nachdem wir fleißig Sonne getankt und uns für die zweite Tageshälfte gestärkt hatten, überkam uns eine spontane Albernheit. Die Idee: lustige Kopier-Grimassen-Bilder machen!


Optimal für Montage und andere Arbeitstage, an denen die Zeit einfach nicht vergehen will. Oder als kleines Mittagspausen-/Feierabend-Abenteuer für zwischendurch. Also, Deckel hochklappen, Kopf (oder wahlweise andere Körperteile…) auf die Glasscheibe legen und Copy-Knopf drücken!


Nach mindestens 20 Kopien, fünf Kussmündern, vier Peace-Zeichen, sieben plattgedrückten Nasen, einem Papierstau, 100 Lachanfällen und einem Schluckauf fühlten wir uns künstlerisch wertvoll und bereit, wieder in den Ernst des Arbeitsalltags und an unsere Schreibtische zurückzukehren.

Tipp: Profis nutzen Glasreiniger und Mikrofasertücher, um die Spuren des Alltagsabenteuers zu verwischen und die Nasenabdrücke auf dem Kopierglas zu beseitigen.


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NACH FARBEN SORTIEREN

Da das Wetter jetzt doch so schön und frühlingshaft wird, kam heute ein spontaner Anfall von Frühjahrsputzlust über mich und ich nahm mir mal mein Schlafzimmer vor. Dieser Raum ist ein von mir eher vernachlässigter Ort, da ich mich hier meist nur zum Schlafen und Umziehen aufhalte. Was wiederum auch an dem ungemütlichen Flair liegt – eine typische Frage nach dem Huhn und dem Ei, also. Deshalb habe ich mich heute der Sache mal angenommen und Ordnung geschaffen. Um Aufzuräumen muss man ja bekanntlich erst mal Chaos verbreiten und so sah der 15qm-kleine Raum in kurzer Zeit aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Aber es hat sich gelohnt! Besonders stolz bin ich auf mein Bücherregal: hier habe ich die Bücher nicht nach Thema, Alphabet oder Autor, sondern nach Farben neu sortiert. Und seht selbst, plötzlich sieht mein Chaosregal super aus!

Nach Farben sortieren Bücherregal Bücher IKEA Expedit Regal Einrichtung Möbel Plattenspieler Alltagsabenteuer Alltagsabenteurer

Ein klitzekleines Alltagsabenteuer für Zwischendurch. Mit wenig Aufwand einen großen Effekt erzielen und spontan das Zuhause ein bisschen schöner machen. Etwas rebellisch fühlt man sich auch dabei und der Anblick der bunten Bücher stimmt mich fröhlich! Was habt ihr in eurer Wohnung alles schon nach Farben sortiert? Vielleicht mache ich morgen bei den DVDs weiter. :-D


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ANALOGE ERINNERUNG AN EINE LANGSAMERE ZEIT

Vor ein paar Wochen meldete sich mein Laptop zu Wort und beschwerte sich ganz ungeniert, über den geringen Speicherplatz auf seiner Festplatte. Nachdem ich der Sache auf den Grund gegangen war stellte sich heraus, dass der meiste Speicherplatz durch Fotos und Videos genutzt wird. Also fing ich an, mal meine Foto-Ordner zu durchforsten und diverse Bilder zu löschen. Das hatte ich mir zwar schon lange vorgenommen, aber mich eben auch genauso lange davor gedrückt.
Seitdem ich mit meiner Digitalkamera, mindestens aber mit meiner Handykamera im Gepäck durch die Welt gehe, hat sich da eine ganze Menge an Fotos angesammelt. „Die schlechten Bilder kann man später ja aussortieren,“ denkt man sich und macht es doch viel zu selten. Fotografie hat heute einen ganz anderen Stellenwert im Alltag als früher. Es wird geknipst, gepostet und geteilt, was das Zeug hält. Das finden wir auch eine feine Sache, aber wieso aus Fotografie nicht mal wieder ein Alltagsabenteuer machen?


Haben wir uns so gedacht und uns bei Ebay für fünf Euro eine alte, analoge Kamera ersteigert. Im Drogeriemarkt haben wir den passenden Farbfilm dazu erworben und dann sind wir losgezogen, in die große weite Welt, auf der Suche nach 36 Motiven für unser Objektiv.

Nach dem Spaß bei schönem, frühlingshaftem Wetter durch die Stadt zu ziehen, immer auf der Suche nach dem besten Motiv, wurde aber auch unsere Geduld gefordert. Denn das manuelle Aufrollen des vollgeknipsten Films scheiterte leider kläglich an unserer Ungeschicklichkeit und der gesamte Film wurde dabei belichtet. Alle Bilder weg. Trotz der Enttäuschung ließen wir uns nicht unterkriegen und versuchten es am darauffolgenden Wochenende noch mal. Beim zweiten Aufrollversuch klappte es und stolz brachten wir den Film zum Entwickeln. Eine Woche lang hatten wir dann Zeit, uns an unsere Jugend zu erinnern, in der wir auch schon gespannt auf die Fotos von Klassenreisen, Parties und Urlauben gewartet und gehofft hatten, dass zumindest der Großteil der Bilder gelungen war. Als wir nun den Film endlich abholen konnten, waren wir deshalb schon ganz aufgeregt. Aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Zwar hatten wir viele unscharfe Bilder gemacht, aber ein paar schöne Schnappschüsse waren zum Glück auch dabei.

Wir bleiben zwar unbedingt weiterhin große Fans der digitalen Fotografie mit all ihren Möglichkeiten, aber es war eine gelungene, alltagsabenteuerliche Erfahrung, unsere Augen wieder für die schönen Bilder zu schärfen, kleine Momente in unseren Alltag einzubauen, in denen wir die Welt nur durch einen Sucher betrachteten, und unser Leben für eine kurze Zeit wieder etwas zu verlangsamen. Also: Nachmachen dringend empfohlen! Rauf auf den Dachboden, alte Kamera herausgekramt, Film eingelegt und schon kann es losgehen. Und teilt hier gern eure Erfahrungen mit uns in den Kommentaren. Wir wünschen euch einen großen Spaß!


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VON DER WIESE KOMM ICH HER, DA OSTERT ES SCHON SEHR

Ostern steht vor der Tür. Und auch wenn man mit Religion und Kirche nichts am Hut hat, so kann man doch an den Osterhasen glauben. Und auch wenn man keine Kinder hat, lohnt es sich, für andere bunt bemalte Ostereier zu verstecken. Finden wir und auch, dass allein schon das Bemalen der Eier ein super Alltagsabenteuer abgibt. Also haben wir uns weiße Eier von glücklichen Hühnern gekauft, schwarze Folienstifte und bunte Acrylfarben aus den Schubladen gekramt, und dann haben wir fleißig drauflos gemalt.

Eine konkrete Anleitung zum Bemalen eurer Eier geben wir euch hier jetzt nicht, denn wir halten euch für kreativ genug, eure eigenen Ideen auf den Ostereiern zu verewigen. Auch könnt ihr in zahlreichen DIY-Portalen im Netz viele schöne Bastelideen suchen und finden. Ein fröhlicher Tipp nur an dieser Stelle: Eierfärben im Kochtopf war gestern. Freihandpinseln ist heute!


Ihr solltet euch nur vorher überlegen, ob ihr die Eier später noch essen möchtet, denn auch wenn die Eierschale sehr dick ist, können bei nicht lebensmittelfreundlichen Farben und Stiften geringe Mengen an Schadstoffen ins Ei gelangen. Wenn ihr gegen bestimmte Stoffe allergisch seid und lieber auf Nummer sicher gehen wollt, dann könnt ihr die Eier auch einfach vorher auspusten und daraus euer Frühstücksrührei zaubern.

Unsere Mission ist, euch überhaupt erst einmal auf die Idee zu bringen und zum Nachmachen anzuregen! Wir versuchen, das Ostereierbemalen aus der Bastelmutti-Schublade herauszuholen und schlagen es hiermit als unkompliziertes und kurzweiliges Alltagsabenteuer vor.


Wir selbst wollten auch eher coole Eier haben, und so – und aus Mangel an Talent – haben wir angesagte geometrische Formen auf die Schalen gezaubert. Auch wenn in unserer Bastelküche kein Künstler vom Himmel gefallen ist - viel Spaß hat es trotzdem gemacht, mit bunten Farben herumzuklecksen. Und da leider auch das ein oder andere Ei unserer Tollpatschigkeit zum Opfer gefallen ist, gab's im Anschluss leckere Pfannkuchen zum Milchkaffee.

Am Ostersonntag wollen wir uns dann morgens heimlich rausschleichen und im kleinen Park nebenan fleißig die bemalten Eier verstecken. Also, haltet am Osterwochenende gut die Augen auf, vielleicht haben auch in eurer Stadt andere Alltagsabenteurer fröhliche Ostereier für euch vorbereitet.


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SAG´S MIT OBST! VITAMINE SCHENKEN

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Was schenkt man Menschen, die schon alles haben? Man überrascht sie mit einem Obstkorb! Denn der ist sinnvoll, gesund und verstaubt nicht im Regal. Haben wir uns so gedacht und es gleich mal ausprobiert. Und damit das Geschenk nicht zu alltäglich, sondern von einem Hauch von Abenteuer umgeben ist, haben wir den Obstkorb auf www.myfreshfarm.de online ausgesucht und von fröhlichen Obstverkäufern persönlich liefern lassen. Liefertag und Uhrzeit konnten wir frei wählen und so haben wir dem Beschenkten einen Dankeschön-Korb als Überraschung ins Büro geschickt. Den ganzen Tag saßen wir dann fröhlich auf heißen Kohlen und haben auf die Übergabezeit gewartet. Die schien auch pünktlich eingehalten worden zu sein, denn kurz nach 14 Uhr erhielten wir einen begeisterten Anruf. Überraschung geglückt! Deshalb erhält der Geschenkkorb von myfreshfarm.de das Prädikat „Alltagsabenteuer“ und wird an dieser Stelle von uns unbedingt weiterempfohlen. Anderen eine Freude zu machen macht einfach zu großen Spaß – und so werden wir es immer und immer wieder tun. :-)


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EINE RUNDE PINGPONG, BITTE!

Endlich ist der Frühling da! Und wir sind randvoll mit Ideen zu Alltagsabenteuern, die man bei gutem Wetter und draußen machen kann. Aber da wir nicht alles auf einmal ausprobieren und euch darüber berichten können, haben wir heute erst mal die Mittagspause für ein wenig Sonne, Spaß und Spiel genutzt – und waren Tischtennis spielen. Denn in vielen Grünflächen und neben Spielplätzen stehen steinerne Tischtennisplatten herum und warten darauf, bespielt zu werden. Meistens braucht man nicht mal ein Netz, nur Schläger und Bälle sind von Vorteil, aber die kann man sich sogar im gut sortierten Supermarkt besorgen. Und dann kann’s auch schon losgehen!

Tischtennis Tischtennisplatte Pingping Schläger Freizeit Sport Spaß Hamburg Alltagsabenteuer Alltagsabenteurer

Regeln? Egal. Talent? Egal! Wir haben unsere eigenen Regeln erfunden und versucht, den Ball möglichst lange in der Luft zu halten und hin und her zu spielen. Dabei kamen wir ganz schön ins Schwitzen. Okay zugegeben, das wohl vor allem durch das Bücken nach dem Ball. Aber gelacht haben wir. Und das ziemlich viel. Der Verlierer musste eine Runde Kaffee ausgeben. Und der Weg zurück ins Büro war dann gar nicht mehr so schlimm. :-)


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POSTKARTEN AUS ALLER WELT

„Schreibst du mir ne Postkarte?“ fragen meine Freunde oft, wenn ich ihnen erzähle, dass ich mich in Kürze in den wohlverdienten Urlaub aufmache. „Nö.“ sage ich dann, da Post zu bekommen zwar schön ist, aber Karten zu schreiben doch oft nervig sein kann. Es setzt voraus, dass man diverse Adressen mit in den Urlaub genommen hat. Dann läuft man eine Woche lang durch den Urlaubsort, um eine Karte zu finden, die nicht allzu kitschig ist und nach Sommer, Strand und guter Laune aussieht, oder man versucht verzweifelt die passenden Briefmarken zu finden. Alternativ befindet man sich auf einem dreitägigen Städtetrip und ist von den vielen Eindrücken am Abend so geplättet, dass man gar nicht weiß, was man an die Zuhausegebliebenen schreiben soll. Ist man nicht gerade auf einer Weltreise, trudelt die Urlaubspost grundsätzlich erst dann ein, wenn man längst wieder zurück ist. Deshalb (ich gebe es hiermit offen zu) bin ich häufig dazu übergegangen, lieber den Urlaub zu genießen, als mich mit dem Schreiben von Karten aufzuhalten.

Alltagsabenteurer Alltagsabenteuer Postcrossing Postkarten versenden Urlaubspost Karten schreiben Freizeit Urlaub

Da ich aber sicherlich nicht die einzige bin, die zwar gern Post bekommt, aber aus organisatorischem Unvermögen es nicht schafft, Karten zu versenden, möchten wir euch heute das Projekt „Postcrossing“ vorstellen! Postcrossing bietet allen Alltagsabenteurern die Möglichkeit, Postkarten aus den verschiedensten Ecken der Welt zu erhalten. Du musst nur eine Postkarte versenden, um mindestens eine Postkarte zurück zu erhalten. Und du weißt vorher nie, woher die unverhoffte Sendung kommt. Also verwandle deinen Briefkasten in einen Überraschungskasten und erhalte Nachrichten aus fremden Ländern!

Alltagsabenteurer Alltagsabenteuer Postcrossing Postkarten versenden Urlaubspost Karten Freizeit Schreibmaschine Kaffee Urlaub

Wie das geht? Ganz einfach: Melde dich auf der Seite postcrossing.com für dieses Alltagsabenteuer an. Dann kannst du über das System eine Adresse anfordern. Schicke an diese Adresse eine Postkarte – und warte auf Post! Insgesamt wurden über dieses Projekt bisher fast 30.000.000 Postkarten verschickt. Fast 500.000 Stück sind genau in diesem Moment auf dem Weg - einmal rund um den Globus auf dem Weg zu einem Briefkasten.

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Also, worauf wartest du noch? „Send a postcard and receive a postcard back from a random person in the world!”


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MUSIK MACHT FROH - UND HEUT MAL AUS DEM RADIO

Altes Radio Welttag des Radios Musik macht froh Alltagsabenteuer Alltagsabenteurer

Heute ist Welttag des Radios!

 

Das nehmen wir zum Anlass, die Musik mal wieder ganz laut aufzudrehen und aus vollster Kehle mitzusingen. Egal, ob unter der Dusche, im Auto auf dem Weg zur Arbeit oder beim Bügeln in den eigenen vier Wänden: Musik macht froh und deshalb darf hemmungslos geträllert werden.

 

Die ganz Mutigen legen im Supermarkt vor dem Tiefkühlregal ein kleines Tänzchen aufs Parkett oder nicken in der Kassenschlange lässig mit dem Kopf. Ganz egal wo und wie, aber wir nehmen uns eine kleine Auszeit vom Alltag und freuen uns über den Soundtrack unseres Lebens.


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HEUTE IST MARKTTAG

Wann waren wir wohl das letzte Mal auf einem Markt? Ja richtig, so draußen und mit Ständen, die Käse und Wurst und Obst und Gemüse verkaufen. Wahrscheinlich viele von uns schon ziemlich lange nicht mehr, da die meisten Märkte unter der Woche zu arbeitnehmerunfreundlichen Zeiten stattfinden. Die Hamburger schaffen es gelegentlich sonntagmorgens auf den Fischmarkt, aber weniger um frische Eier und Gemüse zu kaufen, sondern um ihren Brauserausch bei einem Fischbrötchen ausklingen zu lassen. Oder sie schaffen es einmal im Jahr auf den St. Pauli Nachtmarkt direkt an der Reeperbahn.

Dabei sollten wir das unbedingt mal wieder tun, über einen Markt zu schlendern, denn das Erlebnis ist ein ganz anderes, als im Supermarkt. Auch wenn man im Edeka jetzt gegrüßt wird, Rewe unsere Bedürfnisse für ein besseres Leben versteht und im Discounter alles viel günstiger ist. Ein Alltagsabenteuer ist einkaufen dennoch schon lange nicht mehr.

Wochenmarkt Isemarkt Hamburg Eppendorf U-Bahngleise Tulpen Alltagsabenteuer Alltagsabenteurer

Deshalb haben wir einen sonnigen Tag genutzt und sind in der Mittagspause über den Hamburger Isemarkt getingelt. Wir haben an Blumen gerochen, die unterschiedlichsten Apfelsorten probiert und über exotische Drachenfrüchte gestaunt. Wir haben Kaffee an einer mobilen Espressobar getrunken und sind an riesigen Käsewagen und Pralinenverkäufern vorbei geschlendert. Wir haben uns mit einem Fischbrötchen gestärkt und durch den Kauf von vielen bunten Chilischoten wie im Urlaub gefühlt.

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Wochenmarkt Isemarkt Hamburg Eppendorf U-Bahngleise Tulpen Alltagsabenteuer Alltagsabenteurer

Das Abenteuer daran? Einkaufen mal anders, sich einlassen auf neue Gerüche und Produkte. Nicht der Einkauf steht im Fokus, sondern das Erlebnis. Also: schnell mal ausprobieren! Und nach der Mittagspause die Tüte mit Chilischoten auf dem Schreibtisch anlächeln und sich über den sonnigen Tag freuen.


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STILLE NACHT, LEGENDÄRE NACHT

Noch voller Euphorie und Glücksgefühle müssen wir euch sofort über ein Abenteuer vom Typ „Nicht neu, aber YEAH!“ berichten. Die Kopfhörerparty, oder auch Silent Disco, erhält das Prädikat Alltagsabenteuer und wir verleihen jeweils fünf U-Boote in den Kategorien „Spaß mit Freunden“, „Musik macht glücklich“ und „Wir könnten es immer und immer wieder tun“.

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Bereit für den Selbstversuch begab sich die Jury gestern ins Hamburger Molotow, durchlief das übliche Club-Prozedere (Tasche auf – kein Fremdalkohol drin – Eintrittsgeld auf Tresen – Arm freimachen – Stempel aufdrücken – Clubtür auf – und los) und betrat den Laden. Darin befanden sich ca. 300 zappelnde Menschen und ein surrendes Stimmengewirr. Um mitzumachen also Jacke abgegeben, quer durch den Raum gekämpft, Pfand gegen Funkkopfhörer eingetauscht und Eingetaucht in die Welt, in der sich alle anderen schon befanden.

Die Kopfhörer-Köpfe, an denen ein rotes Lämpchen glühte, tanzten zu Indie-Rock, die grünen Ohren zu Pop-HipHop-Party-Trash. Der klare Vorteil: Wenn man ein Lied doof findet, schaltet man einfach um und ist wieder dabei. Die Krux: Versuchen nicht laut mitzusingen, weil man vergessen hat, dass diejenigen ohne Headphones hören können, dass du den Text eigentlich gar nicht kannst. Ein Tipp: Zwischendurch mal die Lauscher absetzen und sich an der lautlosen Stimmung erfreuen, in der alle anderen fröhlich tanzen und trinken.

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Ob zu Speeddance von Reptile Youth oder Ding von Seeed – alle schüttelten die verfügbaren Körperteile und hatten ihren ganz eigenen Spaß! Jeder für sich und doch alle zusammen - das scheint irgendwie das Geheimnis zu sein.


Also, auf die Plätze, losgegooglet, ob es auch in eurer Stadt eine Kopfhörerparty gibt. Wir sind beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder dabei!


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